Enzkreis/Birkenfeld (pm). Die Reihentests unter Beschäftigten des Birkenfelder Betriebs Müller-Fleisch, die gemäß der Landesverordnung angesetzt wurden, haben laut einer Mitteilung des Unternehmens bisher keinen (neuen) positiven Corona-Fall ergeben. Seit Anfang Juli führe Müller-Fleisch nach der Vorgabe der Landesregierung zweimal pro Woche bei allen Beschäftigten Covid-19-Tests durch; pro Woche bedeute das rund 1500 Tests. Die Kosten trage komplett das Unternehmen.
Aufgrund der unterschiedlichen Schichtsysteme in der Produktion bedürfe es einer ausgeklügelten Planung und eines großen logistischen Aufwands. Das medizinische Personal sei in Schichten von morgens um 4 Uhr bis abends um 22 Uhr im Einsatz. Die Proben – inzwischen mehr als 6500 – würden dann von mehreren durch das Unternehmen beauftragten unabhängigen Laboren untersucht und die Ergebnisse in einer speziellen Datenbank gespeichert.
Die Testergebnisse zeigten, so das Unternehmen in seiner Mitteilung, dass die Pandemie-Konzepte „nachhaltig greifen“, während der Verwaltungsgerichtshof festgestellt habe, dass die „starre und einzelfallunabhängige Pflicht zur Testung zweimal pro Woche“ zu weitgehend sei. Die Betriebe müssten die Möglichkeit haben, Ausnahmen beantragen zu können.
August 06, 2020 at 11:07PM
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Müller-Fleisch: Das Konzept greift - Mühlacker Tagblatt
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Fleisch
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