Der Fleischersatz-Hersteller Beyond Meat hat am Dienstagabend Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt - und gezeigt, dass die fleischlosen Burger weiter gefragt sind. Den Sprung in die Profitabilität aber schaffte Beyond Meat nicht.
Der Konzern vermeldete für den Zeitraum von April bis Juni einen Umsatz von 113 Millionen Dollar, satte 69 Prozent mehr als im Vorjahresquartal und immer noch gut 14 Prozent über den Erwartungen der Analysten.
Allerdings ließ sich das satte Umsatzplus nicht in Gewinne ummünzen: Beyond machte zwar operativ einen bereinigten Gewinn (EBITDA) von 11,7 Millionen Dollar, unterm Strich aber blieb ein Minus von 10,2 Millionen Dollar oder 16 US-Cent je Aktie - deutlich mehr als prognostiziert. Auch bereinigt fiel der Verlust mit 2 Cent je Aktie noch höher als erwartet aus.
Die Prognosen der Analysten lagen bei einem Umsatz zwischen 98 und 99 Millionen US-Dollar und einem Verlust von einem Cent je Aktie. Inoffizell rechnete die Wall Street mit einem kleinen Gewinn von 2 US-Cent, wie das Magazin "Forbes" im Vorfeld berichtete. Im Vorquartal hatte Beyond Meat überraschenderweise einen kleinen Gewinn von 3 US-Cent je Anteil gemacht.
Die Aktie pendelte nach den Zahlen auf und ab, fiel zuletzt mit einem Minus von rund 6,8 Prozent aber klar ins Minus zurück.
Das Fleischersatz-Startup ist erst seit etwas mehr als einem Jahr an der Börse, avancierte aber schnell zu einer der gefragtesten Aktien. Zwischenzeitlich schoss der Kurs über 230 Dollar hinaus, ehe der Hype abebbte. Nichtsdestotrotz liegt die Aktie auf Jahressicht 83 Prozent im Plus und notiert derzeit bei knapp 140 Dollar - fünfeinhalb mal höher als zum Börsenstart bei 25 Dollar.
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